Archiv des Autors: wolfgangprebio
14. März 2020
Nicht nur beim Abendessen sondern auch beim Frühstück überlegen wir uns wie wir unsere Tour weiter gestalten sollten, sollen wir abbrechen,verkürzen oder ganz normal weiterfahren. Alle Informationen werden zusammen getragen, verifiziert und dann beraten und entschieden. So war für heute die Entscheidung, dass wir auf Grund eines technischen Defektes nach LaosCai fahren müssen um dort zwei Motorräder zu tauschen. Wir nahmen die Gelegenheit war, machten einen Blick über den Fluss zur Chinesischen Grenze (wo ausnahmsweise Ruhe herrschte) besichtigten einen Tempel, tranken einen vietnamesischen Kaffee und beobachteten unsere Guides wie sie an den Motorrädern schraubten.
Nach gut eineinhalb Stunden in Lao Cai ginge dann wieder, weg von der chinesischen Grenze in Richtung Süden, leider war das Wetter nicht mehr das was wir uns gewünscht hätten, es regnet leicht. So führen wir teils auf nassen Straßen, aber eine kleine Schotterrunde
War dabei!
Vorher hat Andrea noch eine Sitzprobe auf einem neuartigen Vehicle gemacht.
Schließlich sind wir wohlbehalten in BAC HA eingelangt.
13. März 2020
Aufgrund des herrlichen Wetters haben wir uns entschlossen die Motorräder im “Stall” zu lassen, ist ja eigentlich ungewöhnlich oder? Allerdings ergab sich eine ungeahnte einmalige Gelegenheit die wir uns nicht entgehen lassen wollten. Mit der Seilbahn auf den höchsten Berg zu fahren und unteranderem die größte freistehende Buddhastatue in Vietnam zu sehen. Noch dazu mit so wenigen anderen Touristen, dass es ein Genuß für uns war. Ein ganz kleiner positiver Aspekt vom Corona, wenn man das überhaupt so sagen darf.
Nachmittag haben wir uns dann gemeinsam durch die Stadt geschoppt und haben SAPA fast ohne Touristen erleben dürfen, was ganz abnormal ist.
12. März 2020
Wir starteten in aller Früh und waren bereit für eine lange Etappe, die sich ziemlich auf unser Sitzfleisch auswirken sollte. Das Wette jedenfalls war gerade richtig für die lange Tagesroute.
Durch herrliche Landschaften auf teils engen Straßen mit vielen Kurven ging es Richtung SAPA. 250 KM waren es die wir bei teils herrlichem Sonnenschein fahren konnten.
InSAPA angekommen, merkten wir sofort wie sich auch hier der Virus ausgewirkt hat, fast keine Touristen, viele Hotels und Restaurants geschlossen. Wir haben allerdings ein schönes Hotel gefunden, etwas abgelegen aber okay.
Morgen geht es von hier wieder weiter……
11. März 2020
Leidee war unser Hotel nicht das Beste was man hier bekommen könnte, aber für eine Nacht war es dann noch okay. Abendessen und Frühstück mussten wir außerhalb des Hotels in einem kleinen Restaurant einnehmen, wobei der Asien kennt,dieses eher einer Imbisshalle gleicht. Der Schock nach dem Abendessen war, dass wir von einer Schar maskierter Vietnamesen im Hotel empfangen wurden, die von der regionalen Behörde aufgefordert wurden, von allen anwesenden Touristen die Anreise- und Gesundheitsdaten aufzunehmen.🙄 Covi-19 na klar auch war kurzfristig die Panik eingekehrt.
Das Wetter war uns ja bisher hold, so hatten wir heute bis auf den Nebel der unsere Visiere undurchsichtig machte, keine weitere Beeinträchtigung. Wir waren auch wieder in zwei Gruppen unterwegs, wobei die Straßengruppe sich zunehmende erweiterte, natürlich auf Kosten der Offroad Partie. Noch dazu war heute der Lunch in einem Ressort mit Hot Springs (Thermalquellen), da blieben gleich noch zwei Offroader lieber im Thermalwasser als sich am Nachmittag noch mit den schwierigsten Hardenduropisten abzuquälen. Und die Straßenjungen waren außerdem schon vorher im Hotel und kamen locker mit dem Pickup zum Lunch.
Nun unsere Offraodstrecke war heute nicht einfach, hat bereits in der Früh mit Brückenüberquerungen, sehr steilen Hängen bergauf mit großen Steinen und vielen verlaufenden längs und quer Rinnen begonnen. Das ganze steigerte sich dann noch auf Geländefahren im dichten Nebel bis hin am Nachmittag mit rutschig glitschigen Abfahrten und Hardenduro Einlagen fast wie beim Erzbergrodeo.
Also kein Wunder,dass wir Offraoader. Nach “nur” 140 km davon aber sicher 85% Offroad im Gelände – fix und foxi waren, das heißt komplett fertig. Aber das Wichtigste Alle sind gesund angekommen.
Morgen gibt es eine Straßen Etappe nach Sapa es werden 240 km kurvenreich mit viel Verkehr werden, aber davon dann später.
Hier sind einmal ein paar Fotos
10.3.2020
Früh begann unser Tag, aufgestanden um 7 Frühstück um 7.30 Abfahrt um 8.30. So verließen wir unser super tolles Homestay in MAI CHAU. Sehr angenehme Zimmer, ein wunderbares Abendessen feucht fröhliche Stimmung am Abend – das war einfach super, nach den anstrengende Stunden im Sattel.
Ziel war für diesen Tag PHU YEN. Ein Satellietenort ohne Charm Dafür war der Weg dahin um so spannender. Die Strecke wurde sehr abwechslungsreich mit ca. 70% Gelände und schmale Naturwege, sowie Schotterpassagen gespickt. Die Route war durchaus schon anspruchsvoller und auch mit einigen Highlights versehen, z.B. Wasserdurchfahrten oder schmale Betonbrücken oder auch Bambusbrücken. So sind wir zwar mit kleineren Blessuren, jedoch alle ganz in Phu Yen angekommen.
9. März 2020
Wir haben den Staub den Schmutz den Smog von Hanoi hinter uns gelassen. wir haben den Verkehr ohne Zwischenfälle gemeistert und sind aus der großen Stadt heraus gekommen.
Nach ein paar Kilometer haben wir gleich die ersten Offroad Meter hinter uns gebracht, hat zwar ziemlich nach Entenkacke gestunken aber es war trotzdem so zum Einfahren ganz gut.
Abwechslungsreich ging es bei über 30 Grad quer über Stock und Stein, manchmal auch ein bisserl Asphalt, Richtung Westen.
Nach ca. 200 km schweißtreibender Motorradlerei sind wir in unser Quartier eingezogen.
Leider funktioniert das mit den Fotos noch nicht so ganz, deshalb bitte um etwas Geduld….
Montag, 9.3.2020
Franz und ich sind nach einem sehr angenehmen Flug gut am Samstag in der Früh inHanoi angekommen. Unsere Freunde waren schon ca. 30 min vor uns gelandet, hatten allerdings einen eher unruhigen Flug.
Die Freude über das Wiedersehen war sehr groß und es verging nicht viel Zeit bis wir zu unserem Begrüßungsbier aufbrachen. Unsere Truppe erweiterte sich um 3 Deutsche Mitreisende.
Das erste Abendessen und die erste Nacht waren angenehm, vor allem durch die Altstadt von Hanoi zu streifen, in der sich in den letzten Jahren bis auf die vielen Mopeds anstatt der Fahrräder, scheinbar nichts verändert hat.
Den Sonntag verbrachten wir bei Sightseeing und Motorradvisite, wobei letzteres sehr wichtig war, weil hier einige Unzulänglichkeiten zu beheben waren.
Heute geht es nach dem Frühstück erstmals mit den Motorrädern raus aus Hanoi, mit etwas Spannung erwarten wir diese Herausforderung.
So und hier noch die geplante Route die wir in den nächsten zwei Wochen unter die Räder nehmen wollen…
Die rote Linie wird unsere Route sein, die schwarze ist eine alte früher befahrene Route.